Diese Idee und das Rezept dazu gibt es schon vielfach im Netz – warum? Weil es wahrscheinlich echt gut ist ;o)
Ich persönlich bin ebenfalls auf der Suche nach festigenden Rezepten zur Haarpflege auf eines dieser Rezepte gestoßen und was soll ich sagen – bin ebenfalls begeistert! Also reihe ich mich ein in die Netz-Rezeptliste weil es einfach etwas ist, was ich regelmäßig wiederherstelle und verwende.

Die Zubereitung ist wirklich ganz einfach, es braucht dazu nur Leinsamen und Wasser. Ich habe auch schon schwarzen Tee mitgekocht um einen Farbeffekt mit reinzubringen aber letztendlich bin ich wieder beim Wasser gelandet. Wer möchte kann es noch mit etwas ätherischem Öl veredeln, der Duft des reinen Gels ist jetzt nicht der schönste, bleibt aber auch nicht im Haar haften und man riecht es eigentlich auch nur wenn man direkt am Glas schnüffelt. An dieser Stelle sei auch gesagt, das die Haltbarkeit des Gels begrenzt ist und das ist ebenfalls ganz schnell am Geruch zu erkennen! Ich friere daher zumeist die Hälfte des Gels ein, dann passt es ganz gut mit Haltbarkeit und Verwendungszeitraum.

Das Gel lässt sich sehr gut ins feuchte und trockene Haar einarbeiten. Trocknet es an bildet es feste Strähnen, die du so lassen kannst – wie bei echtem Gel eben – oder du knetest sie danach wieder weich um nur den haltenden Effekt zu haben. Ich komme damit super zurecht und nutze es gleichzeitig als feuchtigkeitsspender, da ich eher trockene Haare habe.
Zutaten:
- 30g Leinsamen
- 250ml Wasser
Den Leinsamen zusammen mit dem Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und dann 3 bis 4 Minuten köcheln lassen. Zur Probe, ob das Haargel gut ist, einfach mal mit dem Löffel etwas aufnehmen und abtropfen lassen. Ist es zähflüssig dann ist es gut. Vorsicht, kocht es zu lange wird es so fest, dass es sich kaum mehr abtropfen lässt.
Dann den Sud über ein Haarsieb abtropfen lassen. Die ersten Sekunden zählen, alles was du da abfängst ist dein, danach wird der Leinsamenklumpen schon so fest, das sich das übrige Gel nicht mehr abtropft. Macht aber nix, in der Regel fließt schon genug ab.
Kleiner Tipp: Am besten die Leinsamen im Sieb kalt und fest werden lassen, dann bekommst du es an einem Stück raus. Ansonsten ist es eine ziemliche Arbeit die einzelnen, glibschigen Leinsamen aus dem Sieb zu kratzen.
Liebe Renate, das ist eine tolle Idee und das geht natürlich auch!!
Super Idee kann ich auch etwas bio Duftöl zumischen, ich mag den Duft von Pinie so gerne?
Hallo 🙂 ich bin gerade im Zuge der Frechere einer Hausarbeit (ich studiere Verpackungstechnologie) auf deinen Blogbeitrag gestoßen. Ich schreibe…
Danke für den schönen Artikel. Es ist garnicht leicht zu diesem Thema im Internet was zu recherchieren.Schon wieder was dazu…
Liebe Moni, tatsächlich werfe ich den Leinsamen danach in den Biomüll. Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich ihn…
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