Super lecker und ganz fix gemacht!
Unser Kleinster geht in einen „Gesundheitskindergarten“ – eigentlich ein Waldkindergarten, aber es gibt auch ein Gebäude mit Gruppenräumen und Garten, in dem sich die Kinder nach dem Mittag aufhalten. Dort wird zu meiner großen Freude selbst gekocht für die Kinder, bio und vegetarisch. Großartig ist, dass es einen Hühnerstall hinter dem Haus gibt und die Erzieher*innen mit den Kindern auch einen Gemüse- und Kräutergarten bewirtschaften – was will man mehr ;o)
Auf dem letzten Elternabend wurde mal wieder der Koch in den höchsten Tönen gelobt, dass er auch aus den letzten Resten noch wunderbares Essen zaubert und alles verwertet – so auch das Radieschengrün. Das Radieschengrün? Das habe ich bis jetzt immer auf den Kompost gegeben – anscheinend kann man daraus auch ein super leckeres Pesto machen…! Und es ist echt super lecker. Mit der leichten Schärfe von Radieschen, in Kombination mit Knoblauch und Parmesan eine echte Abwechslung auf dem Tisch. Passt perfekt zu Kartoffeln, geht aber auch auf dem Brot gut oder als Küchengewürz für Sossen.
Radieschengrün Pesto
Ich betone immer wieder, dass ich kein Food Blog bin und gehe davon aus, dass so Sachen wie ein Pesto herzustellen kein Hexenwerk darstellen. Daher gibt es hier keine ausführliche Anleitung und auch keine konkreten Mengenangaben. Letzteres schon allein deswegen, da ich selbst bei solchen Küchenprojekten ganz spontan und „nach Gefühl“ koche. Nur so viel: beim zweiten Mal Pesto machen hatte ich deutlich zu viel Salz drin. Da der Parmesan ja auch schon salzig ist, hatte sich das schnell aufsummiert. Hier also lieber vorsichtig rantasten – nachsalzen kann man immer noch ;o)
Zutaten
- Radieschen mit grün (in meinem Fall zwei Bund)
- 1 Stück Parmesan
- 1 Knoblauchzehe
- Salz (nach und nach und abschmecken)
- Sonnenblumenkerne (1 bis 2 Esslöffel)
- Olivenöl
Los geht’s
Natürlich gehören die Radieschen nicht mit ins Pesto, also nur das Grün waschen und trocken schleudern. Parmesan, Salz, Sonnenblumenkerne und die Knoblauchzehe zusammen mit dem Grün in einen Zerkleinerer geben und noch einen ordentlichen Schuss Olivenöl obendrauf. Dann alles gut durchhacken lassen, fertig ist das Pesto. Alles in einem schönen Glas aufbewahren und immer ein bisschen Öl oben drauf stehen lassen. Das hält das Pesto „luftdicht“ und so verdirbt es nicht so schnell.
Radieschenpesto wird es hier jetzt also immer geben, wenn Radieschen im Haus sind – schon alleine deswegen, weil ich das Grün jetzt nicht mehr einfach wegwerfen kann… Aber es ist auf jeden Fall auch so lecker, das wir das hier zu Hause sehr gerne zu Kartoffeln essen. Ein absolut schnelles Essen, was die Kinder auch lieben. Uuuund, das Pesto ist auch ein schönes Geschenk für jede Gelegenheit als Mitbringsel ;o)
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